Dieser Urlaub wird sicher wieder ein ganz besonderer Urlaub,
wenn auch wieder nicht ganz stilgerecht mit Auto & Hund, Motorrad,
fester Ferienwohnung und einigen Wander- und Besichtigungstouren,
was tut man nicht alles fürs liebe Hundchen ;-)

Urlaubsbeginn ist bei Heike in der Schweiz am Klausenpass, wo wir uns mit vielen Freunden aus biker.de zum Abschluß der 4D-Tour treffen.
Dann ging es weiter in dieFerienwohnung 'Lembondel' nach Tiarno di Sotto (nähe Gardasee) um dort 12 Tage die Straßen unsicher zu machen.
(Der Preis der Verienwohnung: 2-4 Personen/28 Euro/Tag über TUI)
Den Urlaubsabschluß genossen wir beim biker.de-Treffen am Ammersee.

Leider fing der Urlaub in Italien nicht sehr erfreulich an: uns wurde die Fotoausrüstung geklaut *seufz* und das Wetter in den ersten 4 Tagen war recht regnerisch.

Nachdem wir den 1. Tag gefaulenzt haben machten wir uns dann auf zum Stilfser Joch.
Um wenigstens ein paar Fotos zu bekommen, haben wir uns eine Einmal-Kamera gekauft die sogar erstaunlich gute Bilder erzeugt hat.
Zu unserem Verdruß war aber leider schon der Gavia-Paß gespert und wir mußten umdisponieren und über Edolo richtung Ponte die Legno abkürzen:

Madonna di Campiglo:


Wir machten dann 1 Woche später einen 2. Versuch und diesmal klappte es mit dem Stilfser Joch. Die Winterräumarbeiten waren zwar noch im Gange aber man ließ uns freundlich durch und ein Murmeltier schaute uns neugierig vom Wegesrand an:

Postkarte vom Stilfser Joch:

Der Maniva-Pass mit seinen Tücken (allerdings hatte es vorher heftigst geregnet)
leider haben wir von dem dunklen nassen Tunnel kein Foto.
Sehr schade, denn der war das Highlight des ganzen Urlaubs.
und dabei fing er so harmlos an:
Von Anfo geht es eine gut asphaltierte Straße rauf in die Berge - anspruchsvoll würde ich diesen Streckenabschnitt bis kurz vor dem Tunnel nicht bezeichnen wenn man weiß, was nach dem Tunnel kommt.

100 m vor dem Tunnel ist endgültig klar: an Fahrer, Sozia und Motorrad werden hohe Ansprüche gestellt. Der Tunnel sieht fast furchterregend aus: ein dunkles feuchtes Loch von 2m Höhe und 1,50m Breite tut sich vor uns auf und kurz danach ein Wasserloch.

Wir treffen einen Schweizer mit seiner Geländemaschine bei der Rast der uns von der ursprünglich geplanten Strecke abrät: 1. sei sie gesperrt und 2. hat sie ihm mit seiner Geländemaschine nicht wirklich Freude bereitet.
Also disponieren wir um (blaue Strecke) und fahren den Maniva runter nach Bagolina - durchaus anspruchsvoll: man sollte keine Angst vor ungesicherten Spitzkehren haben, schwindelfrei und schottererfahren sein.

Die Östliche Straße entlang des Iseo-Sees kann ich nicht empfehlen: starker Schwerlastverkehr und schlecht bis gar nicht belüftete Tunnel!
Naja, muß man alles mal erlebt haben und ehrlich gesagt möchte ich die Strecke bis auf den Iseo-See nochmal fahren.

Und sowas erlebten wir auch: Kühe mitten auf der Straße die sich
kaum beirren lassen wollten:


Es gab aber auch anderes zu sehen. Die Burg bei Arco:

und die tolle Aussicht von der Burg

Und weil wir die Dolomiten doch so sehr vermißt haben war diese Tour das 2. Highligt:

Das Castel Beseno war beeindruckend durch seine Lage und seinen guten Zustand,
Hunde sind allerdings als Besucher unerwünscht:

Eine Nachmittagstour:
Wir wollten den Pso. Tremalzo runter nach Tremosine fahren. Leider war ab der Paßhöhe die Weiterfahrt für Motorräder gesperrt, also wieder zurück *seufz*.
Weiter ging es entlang des Idro-Sees rüber zum Valvestino-Stausee und runter nach Gagnano.Sowohl das tiefe Grün des Stausses, die wunderbaren Kurven und die herrliche Aussicht auf den Gardasee beeindruckten uns.
Durch das Sabbia-Tal ging es dann wieder zurück entlang am Idrosee ins Ledrotal.