Motorrad-Urlaub in Südtirol
14. - 23.05.2001



Das Urlaubsdomizil war das Appartment Zimmerhofer in Steinach/Ahrntal.
Besonderer Vorzug dieses Appartments:
kostenlose Nutzung der traumhaften Wellness-Anlage und des Internet-Cafes
im Hotel Schwarzenstein in Luttach.

unsere Pension

Alle Touren hatten ihren Ausgangspunkt in Bruneck, ca. 20 min. von Steinach entfernt.

Wir erkunden das Ahrntal:
Start ist in Steinach Richtung Ahrnbach-Mündung rauf zur Kaserne. Die Weiterfahrt wird uns nicht gestattet und auf Wandern sind wir nicht eingestellt.

Also umgedreht und auf nach Lappach zum Stausee. Die Abfahrt haben wir verpaßt, also gings einfach weiter. Die Burg Neuhaus wurde gesichtet, nix wie rauf. Die Straße zur Burg hoch war eigentlich nur ein besserer Wanderweg aber wir sind ganz gut mit dem Motorrad hochgekommen. Mit dem Auto hätte ich da allerdings nicht rauf gewollt *g*.

Unterhalb der Burg ein nettes kleines Lokal mit Biergarten. Und was gab es da zu essen? Burgfrauen-Nudeln - genau das richtige für mich!
Allgemein waren die Portionen reichlich, sehr schmackhaft, preisgünstig und auch der Rotwein des Hauses durchaus empfehlenswert.
Gut gestärkt gehts runter nach Bruneck und rechts ab auf die Sonnenstraße. Von da aus ins Weitental. Von weitem wurde eine geniale Paßstraße gesichtet die dann sogar als Knebelberg ausgeschildert war. Also nix wie rauf. Die Strecke ist unbeschreiblich - muß man einfach fahren. Mehr als 2 Motorräder passen allerdings nicht nebeneinander und eine Haarnadel-Kurve
jagt die andere. Außer heuerntende Schönheiten im Bikini haben wir niemanden getroffen.
Oben auf 2500 m angekommen gibt es eine Jausenstation. Nun die Überlegung: selbe Strecke wieder runter oder andere Bergseite?
Andere Bergseite runter über Miransen nach Mühlbach.Die Straße ist etwas breiter und sehr gut zu fahren. Drei Inliner treffen wir auf dem Weg runter - wie sind die da wohl raufgekommen?
Unten angekommen fahren wir kurz über die E66 um dann wieder über die Sonnenstraße heim zu fahren.

Daheim lassen wir die Seele baumeln und essen etwas.
Die vorbeifahrenden Motorräder verleiten dazu, doch noch eine kleine Tour zu machen: Also wird nochmal der Versuch gestartet, Lappach und den Stausee zu finden.
In Mühlen gehts ab auf die Mühlwaldstraße. Entlang des Gebirgsbaches zieht sich die Straße in sanften Kurven leicht hoch.
Irgendwo war der Stausee dann ausgeschildert. Auf dieser Straße hätten es sogar 2 Motorräder nebeneinander schwer gehabt und teilweise waren die Winterschäden noch nicht ganz beseitigt.

Toll war es dennoch und eine Jausenstation dirket am Stausee gibt es auch.

 

Die 1. große Tour zum Karerpaß
Bruneck - Sorafurcia - Colfosco - Grödner-Joch - Sella - Canazei - Vigo di Fassa - Latemar - Karerpaß - Tiers - Bozen -
Sarntal Richtung Sterzing - Sonnenstraße - Pustertal - Bruneck

Biker-Event mit Lotterie in der es ein Motorrad zu gewinnen gibt.
Frommer-Alm , NigerJochHaus und Castel Latemar
 
 


 

Zwischendurch eine Wandertour,
damit sich der Hintern erholt und der Hund auch was vom Urlaub hat:
Rucksack auf den Rücken, Hund an die Leine und ab gings auf den Hausberg zum Klaussee.
Ich gestehe, auf Grund unseres Alters und mancherlei Gebrechen sind wir mit der Gondel raufgefahren, dennoch hatten wir locker 2 Stunden Aufstieg bis zum Klaussee. Der Hund mußte dabei zeitweise angeseilt werden weil er seinem Spitznahmen Eisbär wieder mal alle Ehre machen wollte: platt auf den Bauch legen und das Schneefeld runterrutschen *lach*

Versper mitten im See

Die längste, schönste und zugleich anstrengenste Tagestour - 9 Pässe -
da darf einem wohl der Hintern weh tun:
10 Uhr Abfahrt in Steinach - 21 Uhr Ankunft in Steinach.
Faszinierend waren 2 Dinge: der Passo Rolle wegen seiner nicht endenden Kurven sowohl rauf als auch runter und der
Passo Giau mit seinem wohl einmaligen Panorama.

Und noch eine Wandertour mit dem Eisbären:
Das Ziel war die Knuttenalm

trotz strahlendem Sonnenschein und eisigem Wind sind wir dort angekommen *g*
Sogar Enzian haben wir gefunden.

Die Suche nach den 3 Zinnen:
Von Steinach aus nach Toblach/Dobbiaco. Am kleinen Teuch in der Nähe von Misurina wurde gerastet, gevespert und gesonnt. 2 Nonnen mit roter Ferrari-Kappe und dickem Fotoapparat - unglaublich.
Die Panoramastraße zu den 3 Zinnen soll eine unverschämte Mautgebühr kosten - also gestrichen.
Weiter gehts über den Passo Tres Croci nach Cortina d'Ampezzo, über den Passo Falzarego nach San Cassiano.
Über den Passo Longo nach Arabba und dem Passo Pordoi nach Canazei.
Über den Passo die Fedaile am Fuße der Marmolada hinab nach Sottoguda und über den Passo Falzarego durch Cortina wieder zu den 3 Zinnen.
Mitlerweile war es schon 20 Uhr, die Mautstelle geschlossen und der Weg frei, also rauf auf die wunderschöne Panoramastraße. Außer freilaufenden Kühen und Murmeltieren, die etwas verwundert guckten, kein weiteres Lebewesen auf der Strecke. Auf 2500 m war es ziemlich kalt und die 3 Zinnen versteckten sich hinter einer Nebelwand.
Damit war das Thema 3 Zinnen für diesen Urlaub endgültig erledigt.