Z.O.S.T III
vom 18.-20.07.2003
auf dem Campingplatz Rossmühle
in Gräfendorf-Weikersgrüben an der fränkischen Saale
Zeit und Ort im Sack Tour
oder die neue Variante:
Zelten ohne Sorgen und Tadel
*g*
Es war wieder toll! Über hundert Leute waren es diesmal wieder.
Viele neue Gesichter und natürlich die 'alten' Zostler haben dazu beigetragen, das
es wieder ein tolles Event wurde.
Ein herzliches Dankeschön nochmal an Dietmar, Knuddelscan und ihren Vater für
die Organisation.
Natürlich kann man nicht alle Leute kennenlernen, aber es ist immer wieder schön,
die alten Bekannten wiederzusehen und ein paar neue Leute kennenzulernen.
Ich hoffe, das sich für ZOST IV wieder jemand findet, der sich die Arbeit mit der Organisation
antut - nur Mut ;-)
Hier der Bericht von Knuddel (die Fotos habe ich etwas verändert):
Der Kleine Rabe zwischen Klausur und Tour
Z.O.S.T. III 2003
Der kleine Rabe war schon den ganzen Tag flatterig, so sehr freute er sich wieder die anderen
zu sehen, vorallem die grossen Bären, die ihn immer so nett knuddelten...
Aber leider wird dies ein nüchterner Tourenbericht über Z.O.S.T. III 2003 ich hoffe
er gefällt Euch trotzdem.
Bilder sind von El_maravilloso vielen Dank!
Freitagmorgen
Politikseminar, Umlauf der Anwesenheitsliste. In Gedanken bin ich aber schon längst in
Weickersgrüben. Der geistige Zustand lässt doch schon zu wünschen übrig...
12:30 Uhr das Motorrad ist gepackt und noch drei Seiten zu schreiben (ging Montag schneller
als ich Freitag gedacht hatte), aber es wird gegessen und Papa erzählt wie wir fahren
sollten und wie wir das Samstag machen sollten. Jo, plan Du mal, weil erstens kommt es anders,
zweitens als man denkt... Nach ein Uhr, Papa sucht seine Handschuhe, die sind natürlich
im Helm. Meine Sonnenbrille ist beschlagen. Ich hab schon jetzt keinen Bock mehr auf die Route
durch Darmstadt und über die B 26. Viel lieber wäre mir über die Käffer
und gewundene Strassen. Aber Papa durfte das zu lange und zu heiß werden, zumindest war
er nicht dazu zubewegen gewesen.
Also Route 26
Endlich Aschaffenburg hinter uns gelassen, knapp am Stau vorbei, weil eigentlich wäre
es über die BAB schneller gegangen, aber da stehen die Dosen rum, also quer durch die
ganze Stadt. Juchhuuu , ein Brummi vor der Nase. Endlich freie Fahrt und sogar sowas wie Kurven.
Ein Unfall auf der anderen Strassenseite - die können nicht von uns sein, das ist die
falsche Seite. Leider ein Irrtum.
Wir tanken in Lohr und fahren dann Richtung Partenstein. Eine nicht ganz klare Strassenlage
muß noch geklärt werden. Die Strasse gibt es. "Strasse der Stadt Partenstein,
befahren auf eigene Gefahr" oder so war zu lesen. Danach war mein Motorrad vom Staub der
Schotterstrasse bedeckt. Weiterer Tankstopp in Gemünden. Wenn ich schon schreibe mit vollem
Tank dastehen am Samstag, sollte ich mich selbst auch dran halten.
Dann ging's über Schönau und Reichenbach zum
Zeltplatz,
also fast direkt.
Abladen, umziehen, es ist unangenehm heiß. Dietmar fährt weg, um Besorgungen zu
erledigen, ich kassiere für das Essen. Kunta organisierte Biergarnituren, was ich erst
mitbekam, als er mit einem Zeltplatzhoschie ankam, auf dessen Trecker mit Anhänger die
Bänke waren. Beim Abladen hab ich gleich zweimal meine Sonnenbrille verloren. Aber dank
Helfer schnell wieder gefunden.
Dann kam die Kaffeemaschine, die Rettung aller Wachheit.
Geno und Petz brachten den Grill, dann gab es das Grosse Mampfen.
Kunta feuert uns ein
Alles beim Essenfassen...
...außer dem kleinen Raben bei der Ausgabe ;-)
Ansprache nach Purzelkarten übergabe
Schade fand ich mal wieder, dass es nach wievor von einigen totales Grüppchenverhalten
gab. *g* ich hab sie trotzdem erwischt und sie musste auf die Purzelkarte von Didi schreiben,
wo allerdings leider nicht jeder unterschrieb, einige sind mir entgangen.
An dieser Stelle möchte ich allen Purzelkindern des Wochenendes noch mal nachträglich
gratulieren.
Der Abend war sehr sehr schön. Irgendwann kamen auch Sabine und Armin an. Dieser hat dich
in Konkurrenz zu Mopedkiller - ups sorry, meine Mopedjunkie - versucht, da streikte neben dem
Motorrad auch das Auto. Andere hatten keine Ersatzmaschine zur Verfügung und konnten deshalb
nicht anreisen.
Die Nacht war kurz - Didi Du schnarchst.
Dann hatte ich Benji gesprochen und ihm mal meine Route gegeben (er ist aber eine andere
gefahren)
Ja und dann waren schon die ersten am Platz und haben Hunger geschrien. Der Platz war schön
aufgeräumt, vielen Dank an all die fleißigen Hände!
Nach dem Frühstück ging es dann etwas drunter und drüber, weil natürlich
nicht alle um 9:00 wie verabredet da waren.
In die Pötte sind wir eher eine halbe Stunde später
gekommen.
Wer war noch gleich bei mir in der Gruppe?
Jane wollte doch bei den anderen mitfahren, was war mit Weki, ja oder nee?
Wo ist meine Gruppe?
Carlos hab ich vergessen zu sagen, dass ich mich umziehe, deshalb war er noch nicht fertig,
als ich fertig war. 10 Minuten braucht er. Daytona, fährt bei mir mit, ok. Ich gehe Carlos
entgegen, ach da isser ja. Auf deinem Motorrad hintendrauf gesetzt, verdammt ungemütlich.
Papa ist da, abreise fertig. Wo ist Daytona??? Ich rufe und frage, nicht zu finden, also ohne
ihn los.
Die alte Dame und das Öl
Carlos schaut in der Hocke sein Töff an, er bräuchte Öl. Wundersamer Ölschwund.
Also fahren wir links vom Zeltplatz weg (statt rechts) zur Tankstelle in Weyersfeld. Dort taucht
das Öl wieder auf, aber immerhin haben wir dann eben noch mal getankt, lächerliche
2 Liter.
Endlich geht es los
Retour am Zeltplatz vorbei, in Gräfendorf rechts über Erlenruh nach Burgsinn
In/ nach Langenprozelten rechts nach Ruppersthütten zur Bayrischen Schanze (ca. 40 km)
Dort war der erste
Treffpunkt zum Wechseln.
Auf dem Weg dorthin an einer Fahrschule vorbei. Die Fahrschülerin (im übrigen war
sie blond) schien noch nie im Leben eine Frau auf einem Motorrad gesehen zu haben, jedenfalls
zog sie nach links und das, wo doch mein "Anhang" noch vorbei musste. Später
durfte sie in aller Ruhe mal Motorradfahrer an der Bayrischen Schanze begaffen.
11 Uhr grade noch rechtzeitig angekommen, denn die anderen waren am Aufbrechen.
"Knuddel" Papa ist dann in die Gruppe von Benji, schließlich kann er immer
mit mir fahren.
*g* zu zweit alleine warteten wir eine halbe Stunde. Es fuhr auch die Gruppe von "Seacher
Null" ;-) vorbei - wohlgemerkt vorbei.
Also lag die Bezeichnung mit Genießer etwas daneben. Als
Instant-Genießer
Instand-Genießer TourGuide
fuhren wir nach Lohrhaupten und dann zur B 276. In Frammersbach fuhren wir wieder ab von der
Bundesstrasse nach Wiesen. Dieser letzte Teil wäre sehr schön gewesen, wenn da kein
Split gelegen hätte, ab das sollte auch nicht der letzte gewesen sein. Die Ecke dahinten
scheint Übungsgelände für Splittverteilung zu sein...
Jedenfalls fuhren wir dann über Jakobsthal nach Partenstein Richtung Lohr. Zwischen Partenstein
und Lohr gibt es eine Abzweigung nach Ruppertshütten (linksab). An dieser haben wir dann
erstmal eine Pause eingelegt.
Searcher0 war da grade in Steinau pausieren, auf dem Weg nach Laubach. Nach Rücksprache
mit Carlos entschied ich mich aber nicht hinterher zu fahren, sondern meiner Tourenplanung
zu folgen.
Was soll dieses Schild sagen?
Staubt ganz schön...
...aber davon lass ich mich nicht beirren
Also ab auf der Schotterpiste nach Ruppersthütten. Carlos fuhr das erste Stück vor
und probierte sich im Fotografieren während der Fahrt. Danach gab es wieder eine Pause,
nicht weil es so heiß war oder gar allzu anstrengend, dem entgegengekommenen Feuerwehrauto
Platz zu machen, aber auch grosse Mädchen müssen mal für kleine.
Weils so schön war ging's wieder zur Bayrischen Schanze, allerdings ohne Halt nach
Fellen. Über Aura gings dann nach Burgjoß. Auch hier wurde das Splittverteilen
geübt :-(
In Burgjoß waren wir nur mit Abbiegen beschäftigt, denn es ging nach Pfaffenhausen,
Lettgenbrunn und Bad Orb, wieder Richtung Burgjoß. Circa 5 Kilometer hinter Bad Orb kamen
wir zu einem Bikertreff, bei dem wir halt machten zwecks Kaffeepause.
Dort traf uns dann auch
das Mittagstief
und wir einigten uns darauf ein schönes Plätzchen am Wasser zu suchen. Nach etwas
Splitt, Zeit und Umkehren haben wir auch eine ideale Stelle gefunden. Das Wasser war super
klar und wirklich mehr als erfrischend *bibber*
Da waren wir baden
Jo und dann hat ein säuerlicher Didi angerufen, weil ich den Schlüssen hatte und
er schon am Zeltplatz (es war Grad mal 16 Uhr). Er hat sich dann die Mühe gemacht vorbeizufahren
und uns Beine zu machen. Nachdem er dann wieder entschwunden war haben wir dann überlegt,
ob wir direkt wieder zum Zeltplatz fahren sollen oder eben nicht.
Aber mich trieb's dann hin. Es ging nicht wie geplant über Jossa, Zeitlofs, Weißenbach,
Heiligenkreuz, Warthmannsroth zurück zum Zeltplatz, sondern über Burgjoß, Aura,
Burgsinn, Erlenruh und Gräfendorf.
Schade eigentlich, weil gebraucht wurde ich dann doch nicht, denn erst nach 19 Uhr hatten die
ersten Hunger. Es gab gesponserten Salat - DANKE!!! An die edle Spenderin.
Irgendwann hatte ich dann auch Gelegenheit mich zu den anderen ans Feuer zu setzten. Na gut,
ich geb' ja zu ich hab Hummeln im Hintern und bin etwas durch die Gegend getingelt, aber nur
weil ich ja nicht zu lassen kann, dass sich jemand drüber beschwert er hätte zu wenig
von meiner Gesellschaft gehabt *zwinker*
späte, heitere Runde
Intensivste Männergespräche
Dabei möchte ich mich bei einem Gesprächspartner besonders bedanken, der mir viel
gegeben hat. Um zwei oder drei habe ich dann schlapp gemacht und hab mein Bett aufgesucht.
Über meinen Schlaf in dieser Nacht möchte ich mal nichts schreiben *fg*
Jo leider war dann schon der Morgen des Abreisetages und einiges aufzuräumen. Ich hoffte
ja auf das gleiche Bild wie Samstag, aber leider Fehlanzeige. Es ging dann aber doch recht
zügig mit dem Aufräumen. Und dann wars auch schon soweit, Paps hat zum Aufbruch
gedrängt und mich mein schlechtes Gewissen gegenüber Herrn Statistik geplagt.
Nach Hause ging es über die B 26, allerdings nach Babenhausen über Klein-Umstadt,
Semd, Habitzheim, Sprachbrücken und Ober-Ramstadt. Es war ungemütlich heiß,
aber Montagmorgen habe ich dann erfahren, dass ich ja unangenehmerweise und ungefragt am Hitzerekord
des Jahres teilgenommen habe. Entsprechend k.o. war ich dann. Leider konnte das Tief nicht
überwunden werden, nach meinem Posting bin ich eingeschlafen und erst in der Nacht aufgewacht.
Soviel zu Herrn Statistik am Sonntag. Wenigstens gab es in der Nacht - dem Regen sei Dank -
schöne Abkühlung.
Resümee:
Es war mal wieder schön und stressig, aber wie das so ist, hab natürlich wieder dazugelernt.
Carlos mit Dir fahre ich immer wieder gerne egal wohin und wer auch immer vorneweg ;-)
Petrus ist bestechlich
Knuddel Papa braucht ein eigenes Profil, der war im übrigen von Benji ganz angetan (*rotes
Kreuz in Kalender gemalt hab, weil Knuddel Papa Lob gibbet nicht oft*)
Das war der Bericht von Knuddel - danke für die Mühe!
Einen eigenen Bericht mag ich nicht schreiben, aber damit wir auch in ein paar Jahren noch wissen, wie das alles so war, habe ich hier die Links zu den Fotos gesammelt: